Impact-Linked Finance

Impact-lin­ked Finan­ce (ILF) ist eine neue Finan­zie­rungs­phi­lo­so­phie, wel­che die posi­ti­ve gesell­schaft­li­che Wir­kung von Unter­neh­men ins Zen­trum stellt und kon­kret mess­ba­re Impacts finan­zi­ell belohnt. Dadurch wer­den gesell­schaft­li­che Initia­ti­ven inve­stier­bar, die kein selbst­tra­gen­des Geschäfts­mo­dell hat­ten und bis­her allein auf Spen­den ange­wie­sen waren. Gemein­sam mit 15 Stu­die­ren­den der Uni­ver­si­tät St. Gal­len (HSG) haben wir im Rah­men des «Capstone»-Projekts erkun­det, was es braucht, um in der Schweiz ein Öko­sy­stem zu eta­blie­ren, das Impact-lin­ked Finan­ce brei­ten­wirk­sam wer­den lässt.

Das Kon­zept Impact-lin­ked Finan­ce ent­stand in den ver­gan­ge­nen Jah­ren im Kon­text der Inter­na­tio­na­len Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit und fasst nun zuneh­mend in Euro­pa und in der Schweiz Fuss. Im «Capstone»-Projekt waren Stu­die­ren­de als Bera­ten­de tätig und prüf­ten gemein­sam mit aus­ge­wähl­ten Vertreter:innen von Finanz­in­sti­tu­tio­nen, Sozi­al­un­ter­neh­men, Non-Pro­fit-Orga­ni­sa­tio­nen und Stif­tun­gen, wel­ches Poten­zi­al ILF bie­tet, wel­che Rol­le die ver­schie­de­nen Akteu­re ein­neh­men kön­nen und was benö­tigt wird, damit ein Markt für ILF ent­ste­hen kann.

Kim Baruf­fol, Karen Kel­ler und Séba­stien Hun­zi­ker haben erforscht was es braucht, damit ILF effi­zi­ent in der Schwei­zer Finanz­in­du­strie inte­griert wer­den kann und wie gross das Poten­ti­al und das Inter­es­se ist ILF als Geschäfts­feld in der Finanz­in­du­strie zu implementieren.

Das Team mit Nico Han­sel­mann, Tim Geh­bau­er und Leon Muni­shi hat sich zum Ziel gesetzt her­aus­zu­fin­den, wie ILF Schwei­zer NGOs zum Durch­bruch ver­hel­fen kann und prä­sen­tier­te ein kon­kre­tes Anwen­dungs­bei­spiel von ILF für eine Schwei­zer NGO.

Sophie Jungo, Gabri­el Reist, Per Schä­deli und Ghis­lain de Ver­ne­joul haben das The­ma ILF und Social Enter­pri­ses unter­sucht. Die Prä­sen­ta­ti­on zeigt, wel­che Anfor­de­run­gen ein Social Enter­pri­se erfül­len soll­te um ILF nut­zen zu kön­nen und wel­che ILF-Lösung sich am besten für Social Enter­pri­ses eignet.

Das Team mit Vin­cent Lan­gosch, Chri­stoph Gru­ber, Chri­sti­an Kälin, Loui­se Lorenz-Mey­er und Eti­en­ne Mor­gan ziel­te dar­auf ab, ILF in der Schweiz wei­ter zu eta­blie­ren und För­der­stif­tun­gen als wich­ti­ge Stake­hol­der ein­zu­bin­den. Das Erklä­rungs­vi­deo, wel­ches das Team erar­bei­tet hat, gibt einen guten Über­blick über die Pro­ble­ma­tik und die mög­li­che Implementierung.